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Bevor ich meine neue Linksammlung noch länger pflege (und sie teils noch unaktueller wird), gibt es wieder mal eine frische Runde Fundstücke.

Heute mit: der wahren Größe Afrikas, Geschichts-Podcasts, geschlechtersensiblen Sprache und mehr.

Zu erst eine Empfehlung für einen gesammten Blog: Sociology Source – Resources & Ideas for Teaching Sociology. Das wichtigste steht ja eigentlich schon im Titel. Der Autor, Nathan Palmer, ist Soziologie-Dozent an der Georgia Southern University. Auf seinem Blog präsentiert er kreative Ideen und Quellen, die Lehrende im Fach Soziologie in iher Kursgestaltung anregen sollen. Aber auch als Noch-Student_in gibt es da eine Menge zu lernen: Zum einen gibt es inhaltliche Anstöße, zum anderen lassen sich eine Menge der methodischen Anregungen auch im nächsten Referat einbauen. Wäre doch schön die Mitstudierenden aus dem langweiligen Referats-Einheitsbrei zu reißen.

Der Tagesspiegel hatte Anfang Oktober anlässlich des „Historiker-Tages“ nicht nur das in den letzten Fundstücken erwähnte Interview mit Andreas Eckert, sondern auch einen Beitrag zu Migration. Nachlesen kann man diesen hier.

Was auf die Ohren gibt es beim Homo historicus. Dieser Blog gefällt mir nicht nur aufgrund des wirklich schlichten und schönen Designs (Neid!), sondern es freut mich auch, dass es andere Geschichts/Geisteswissenschaftsnerds in der Blogwelt gibt. Auf der Seite findet ihr interessante Podcasts zu historischen Themen und wer diese nicht hören möchte oder kann, hat die Möglichkeit zu mindestens den ersten Beitrag zu lesen (ich weiß  das wirklich zu schätzen, Transkripte sind so eine mühevolle Arbeit!). Ich bin gespannt, was da noch in nächster Zeit folgt und hoffe natürlich auch auf Beiträge die sich mit Geschichte außerhalb des eurozentrischen Gesichtsfeldes beschäftige.

Das amerikanische Magazin Ms. verlinkte letztens zu einer Auflistung der „50 Best Blogs for Following Women’s Rights Issues„. Ich habe da beim Durchklicken auch noch einiges an Arbeit vor mir. Spontan empfehlen kann ich: Sociological Images (mal wieder), My Fault, I’m Female und Ms. Magazine Blog.

Die Süddeutsche berichtet über das Buch „Famine and Foreigners: Ethiopia Since Live Aid“ des Journalisten Peter Gill, der analysiert, welchen langfristigen Einfluss Live Aid und Live 8 auf Äthiopien hatten. Der Artikel ist hier online.

Ich liebe Grafiken. Ich liebe Karten. Und drum ist wieder eine wundervolle Grafik von „Information is beautiful“. Thema: „The True Size Of Africa“ – seht selbst.

Und nun zum Abschluss gibt es einen Link zu einem Interview der Denkwerkstatt mit der Literaturwissenschafterin Anna Babka. Dabei geht es um geschlechtersensible Sprache und warum diese wichtig ist. Die Argumente sind für mich nicht neu, aber sie sind gut und einleuchtend formuliert. Sollte jede_r mal lesen.

 

Ein Kommentar zu “Fundstücke Nr.5

  1. He, danke für den Pick! Es ist mein Ziel kritisch zu sein, aber ich kann natürlich nicht ausschließen in meinen Fragen und auch Themen etwas zu sehr eurozentristisch zu sein. Ich bin hier geboren und aufgewachsen, dass hinterlässt seine Spuren … Nichtsdestotrotz soll der Podcast in keinem Fall ein „europäische Geschichte“ Podcast werden 🙂 Ich glaube, die nächsten Folgen werden noch etwas 3Reich/DDR lastig, aber das soll nicht der Schwerpunkt für den gesamten Podcast sein. Es hängt auch immer ein bisschen davon ab welche GesprächspartnerInnen ich kriege. Falls also jemand interessante Menschen kennt, immer her damit!

    Von der ersten Folge gab es ein Transkript, weil ich bei der Aufnahme ziemlichen Mist gebaut hatte. Für die übrigen Folgen ist das leider zu arbeitsintensiv. Amy (sie hat das lieberweise gemacht) hat für das Transkript beinahe 12h gebraucht.

    VG Frank

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