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In den letzten 1,5 Wochen haben sich wieder derartig viele Links in meinem extraangelegten Lesezeichenordner angesammelt, dass ich dachte, gleich platzt er. Um diesem Unglück vorherzukommen gibt es heute wieder eine Umschau durch die weiten des Netzes. Themen sind unter anderem: Nelson Mandela, Fotos von Bloggern, Rassismus und der Tod Daniel Bells.

Die Badische Zeitung schrieb am 20. Januar über Nelson Mandela und das ständige Todesgerücht. Der Artikel ist hier zu finden. Eine Woche später berichtete auch die taz in dem Artikel „ANC befürchtet panische Bevölkerung„, gleich mit einem aktuellen Beispiel: Mandelas Krankenhausbesuch.

Der Schwarze Blog veröffentlicht eine Pressemitteilung des Interkulturellen Rats Deutschlands, in der der zunehmende Rassismus in Deutschland und Europa angeprangert und zur „Internationalen Woche gehen Rassismus“ aufgerufen wird. Der Beitrag ist hier zu finden.

Auf dem absolut immer empfehlenswerten Blog Medienelite gab es in den letzten Tagen auch wieder interessantes zu lesen: Unter dem Titel „Grada Kilomba – Rassismus als Trauma“ veröffentlicht Nadine Lantzsch eine Rezension zu einem Text von Grada Kilomba über das N.-Wort. Nicht nur wird das Buch/ der Text schmackhaft gemacht, auch ist die Rezension als Text an sich sehr lesenswert. In ihrem Beitrag vom 4. Februar bringt uns Nadine die Arbeiten des Politik- und Kulturwissenschaftlers Kien Nghi Ha näher. Tolle Zusammenstellung!

Die FAZ gedenkt an den Soziologen Daniel Bell, der im Alter von 91 Jahren verstarb. Titel des Artikels: „Diagnostiker der Informationsgesellschaft

Mal wieder etwas bei Sociological Images: „The Privileged White Vacationer in a Cruise Ship Ad„. Gezeigt wird eine Werbung für eine Schiffsreise. Daran besonders auffallend: „Nicole was struck by the obvious racial divide, in which the privileged customers are all White, while non-Whites serve them, either literally (and with a smile!) or as a form of cultural entertainment“. Ein anderer Beitrag befasst sich mit der Armutsbekämpfung in Afrika: Hier zu lesen und sehen.

Auf Gender Across Borders findet man hier eine Rezension des Buches „Nine Parts of Desire – The Hidden World of Islamic Women“ von Geraldine Brooks aus dem Jahr 1995.

Traurige Nachrichten aus Uganda. Dort verschärft sich in den letzten die Situation für Homosexuelle zusehends. Nun wurde ein Aktivist getötet. Es berichtete unter anderem Colorlines hier, die auch auf den Einfluss amerikanischer Evengeliken hinwies.

Wenig war auch über den Gipfel der Afrikanischen Union (AU) zu lesen. Die taz aber brachte einen Artikel mit dem Titel „Kontinent in Bewegung, Politiker erstarrt„.

Der Berliner Tagesspiegel schreibt über das neu erschienene Buch „Akkulturationsstress von Migranten“ der Soziologin Nkechi Madubuko unter dem Titel „Afrodeutsche Akademiker müssen sich beweisen„. In jedem Fall ein wichtiges Thema, schwierig finde ich aber spontan die Vermischung der Begriffe „Afrodeutsch“ und „Migrant“. (Darüberhinaus geht es a) in dem Buch und b) auch in dem Artikel keineswegs ausschließlich um die Situation Schwarzer Deutscher (Wie die Überschrift schon etwas suggeriert…).)

Zum Abschluss nun noch etwas entspannendes und rein unterhaltendes: Bei der Süddeutschen gibt es hier eine Fotoserie zu Blogger_innen und die taz berichtet darüber, wie ein Informatiker den h-index sabotierte. Der Text ist hier zu finden.

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