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deutschsprachige Links

Sabine Mohamed schreibt bei der NZZ einen wichtigen Artikel über Fluchterfahrungen von Eritrea nach Europa. An dieser Stelle sei auch noch einmal an ihr Essay zu Flucht und Menschenrechten bei der Mädchenmannschaft unter dem Titel „Schöne neue Welt – ‚Hellcome to Germany‘“ erinnert.

Bei der ISD schreibt Sharon Dodua Otoo über „eindeutige Hinweise dafür, dass Rassismus ein Thema an ihrer Schule ist„. Das Netzwerk Rassismus an Schulen veröffentlichte außerdem an einen offenen Brief an den die Schulbuchverlage Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, wo deren Afrikadarstellungen problematisiert werden.

Bahareh Sharifi veröffentlichte bei der Mädchenmannschaft einen Artikel, wo sie noch einmal Debatten zu Rassismus an deutschen Theatern zusammenfasste und analysierte.

Bei der ZEIT wird die Kunstszene Kinshasas kurz vorgestellt, wenn auch nicht unproblematisch, vor allem hinsichtlich der Geschlechterrepräsentationen (z.B.: Ein Bild von Julie Djikey gibt es, aber im Text kommt ihre Arbeit nicht vor.) Außerdem Hinweis: Thematisierung sexualisierter Gewalt.

Passend zur Zeit, in der vermehr Spendenkampagnen in die Aufmerksamkeit rücken, schreibt Isabel Pfaff bei der Süddeutschen Zeitung über eben jene Kampagnen und rassistische Bilder.

Und zu letzt zwei Texte zum Wissenschaftssystem: Kum’a Ndumbe verlässt nach vielen Jahren Berlin und Heather Hofmeister schreibt über Sexismus.

englischsprachige Links

Eigentlich hätte diese Linkübersicht problemlos mit Artikeln anlässlich des Todes von Nelson Mandela gefüllt werden können. Aber für eine gute Auswahl braucht es sicher noch etwas Abstand und Zeit. So lange erst einmal Interviewauszüge mit Mandela selbst beim BBC. Und bei all den Jubelartikel vor allem auch in westlichen Medien kann der wichtige Text „Mandela will never, ever be your minstrel.“ bei Okwonga nicht oft genug verlinkt werden.

Regelmäßig südafrikanischen Journalismus lesen? Abseits vom Mainstream gibt es zum Beispiel auch das Magazin Amandla!.

Beim Blog African Women in Cinema gibt es ein sehr ausführliches und differenziertes Interview mit Frieda Ekotto, Professorin für Französisch, vergleichende Literaturen und Africana Studies an der Universität Michigan. Sie spricht über ihre Forschungen, vor allem die Untersuchungen zur filmischen Repräsentation lesbischer Identitäten in afrikanischen Filmen und ihrem eigenen Werk Vibrancy of Silence, über lesbische Frauen in Kamerun, Senegal, Côte d’Ivoire, Nigeria und Ghana.

Paul Gilroy schreibt für den Guardian über den Film „12 Years a Slave“ und die Diskussionen um diesen.

Auf MsAfropolitan geht Minna Salami der Frage nach, was die Kunst afrikanischer Frauen zu feministischer Kunst macht. Dazu passend der Hinweis auf ein Crowdfunding Projekt: The Art of Ama Ata Aidoo.

Nancy A. Onyango interviewt die nigerianische Sängerin Nneka für This Is Africa. Sie spricht über ihre Musik, unterschiedliche Konzerterfahrungen, ihren Umzug von Deutschland nach Nigeria und ihr politisches Engagement.

Bei AfriPOP! gibt es mal wieder Literaturempfehlungen.

Und last but not least: Der kenianische Autor Binyavanga Wainaina startet das Africa39 Projekt, wo es darum geht Literatur von jüngeren afrikanischen Autor_innen sichtbar zu machen. Die Prämissen lassen schon einmal eine spannende Longlist erhoffen:

At least 50% of the final long-list will be women writers. If, as we suspect, the percentage of the number of women in the list is 65%, then we will have reason to celebrate.

We cannot ignore the fact that we live in a continent where sexual and other minorities are most often not free to express their imaginations.

This long-list seeks to imagine the best possible and most diverse literary ecosystem and we shall not be afraid to be inclusive and provocative where such necessities arise.

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